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Zugemutete Hoffnung

  • ruedigerfuniok
  • vor 5 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit
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Die Bibeltexte, die im Advent in den Gottesdiensten gelesen werden, muten uns zu, Weihnachten und das zweite Kommen Christi am Ende der Zeiten miteinander zu verbinden: das Kind von Bethlehem mit dem Menschensohn auf den Wolken des Himmels.

 Und sie wollen uns helfen, aus einem Absitzen der Zeit zu einem spannungsvollen Erwarten durchzudringen. Erwartungen beleben von innen her. Sie geben Spannkraft zum Durchhalten und Durchtragen auch schwieriger Situationen. Selbst die kleinen Erwartungen, über die wir uns im Alltag freuen, tragen immer auch schon einen Schimmer der Ewigkeit in sich. Nach solchem Schimmer gilt es immer wieder Ausschau zu halten.

 Wir sind nicht nur Menschen dieser Erde, die sich abmühen, dass das Leben einigermaßen gelingt. Wir sind auch Menschen des Himmels, haben in uns eine Sehnsucht nach mehr – nach Liebe, nach Geborgenheit, nach Frieden, nach Heimat. Wenn wir diese Sehnsucht zulassen, wird unser Herz weit.

 Auch im Advent erreichen uns täglich Bilder und Nachrichten von Hunger, Leid und Krieg. So sehnen wir uns auch dieses Jahr nach einer Welt, in der die Zukunftshoffnung von Jesaja Wirklichkeit wird:

 

Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg des Hauses des HERRN steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Nationen. 

Viele Völker gehen und sagen: Auf, wir ziehen hinauf zum Berg des HERRN und zum Haus des Gottes Jakobs. Er unterweise uns in seinen Wegen, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn vom Zion zieht Weisung aus und das Wort des HERRN von Jerusalem. 

Er wird Recht schaffen zwischen den Nationen und viele Völker zurechtweisen. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Lanzen zu Winzermessern. Sie erheben nicht das Schwert, Nation gegen Nation, und sie erlernen nicht mehr den Krieg.

Haus Jakob, auf, wir wollen gehen im Licht des HERRN. 

(Jes 2, 1-5)

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