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Herbstlied


Das Laub fällt von den Bäumen,

Das zarte Sommerlaub.

Das Leben mit seinen Träumen

Zerfällt in Asch und Staub.

 

Die Vöglein im Walde sangen,

Wie schweigt der Wald jetzt still!

Die Lieb ist fortgegangen,

Kein Vöglein singen will.

 

Die Liebe kehrt wohl wieder

Im lieben künft'gen Jahr,

Und alles kehrt dann wieder,

Was jetzt verklungen war.

 

Du Winter, sei willkommen,

Dein Kleid ist rein und neu.

Er hat den Schmuck genommen,

Den Schmuck bewahrt er treu.

 

Gedicht von Siegfried August Mahlmann (1771 – 1826)

Vertont von Robert Schumann (1810 – 1856) Op. 43, Nr. 2,

gesungen von Regina Klepper und Martina Borst,

am Flügel begleitet von Helmut Deutsch


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