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Mut und Hoffnung zum Jahreswechsel




Die Tage um den Jahreswechsel sind geprägt von Rückblicken auf das zu Ende gehende Jahr.

Umweltkatastrophen, Kriege, Leid und Tod vieler Menschen färben unsere Stimmung dabei dunkel ein. So ist es nicht leicht, dem Übergang in das Neue Jahr auch Farben des Muts und der Hoffnung hinzuzufügen.

 

Besonders berührt hat mich in diesen Tagen, was die 102-jährige Holocaust-Überlebende Margot Friedländer gesagt hat: „Wir sind alle gleich. Wir kommen auf dieselbe Art und Weise auf die Welt. Es gibt kein christliches, muslimisches oder jüdisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut…

Man kann nicht alle Menschen lieben, aber Respekt gehört allen Menschen.“

 

Gläubigen Menschen aller Religionen hilft dabei, aus der Verbundenheit mit der Liebe Gottes die Kraft zum gegenseitigen Respekt und zur Hoffnung zu finden. Segnen heißt, in dieser Verbundenheit einander Gutes zu wünschen.

 

Gott segne deine Wege durch das Neue Jahr

die sicheren und die tastenden Schritte,

die leichten und die schweren,

die zielstrebigen und die zögerlichen.

Gott segne dich,

damit du immer wieder die Kraft hast

aufzustehen und weiterzugehen,

auszuruhen und innezuhalten.

Der Name Gottes Ich – bin – da,

werde spürbar auf all deinen Wegen und Umwegen,

und auch, wenn ein Weg mal nicht zum Ziel führt

ist Gott an deiner Seite und macht dir Mut.

Der Atem Gottes, ihr Geist, die „ruah“ erfülle dich.

Die Gegenwart Gottes leuchte in dir

und die Weisheit Gottes begleite dich auf all deinen Wegen.

So sei dein Jahr gesegnet in der Liebe Gottes.

 

Wiltrud Huml

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